Hilfe für Hochsensible bei psychischen Problemen

Kürzlich wurde ich damit konfrontiert, dass es einen Bedarf zu geben scheint für spezielle Psychotherapie für Hochsensible.

Hochsensibilität selbst ist natürlich keine Erkrankung, bei der Therapie erforderlich wäre, sondern eine angeborene Besonderheit des Nervensystems, eine besondere Form der Hochbegabung.

Trotzdem scheint es so zu sein, dass viele Hochsensible therapeutische HIlfe gesucht haben (viele von ihnen sind traumatisiert) und dabei für sie enttäuschende Erfahrungen machen mussten.

Sie wünschten sich Psychotherapeuten, die sich mit dem Phänomen Hochsensbilität auseinandergesetzt haben und möglichst selbst hochsensibel sein sollten.

Nun war ich - ohne groß darüber nachzudenken - immer der Ansicht, dass die Mehrzahl der Psychotherapeuten, ebenso wie ich, hochsensibel sein müsste, weil ich Psychotherapie immer als eines der geeignetsten Berufsfelder für Hochsensible angesehen habe.

Was ich dabei vielleicht nicht genug bedacht hatte, war, dass es häufig auch andere Motivationen sind als nur der Wunsch, die eigene Hochsensibilität optimal einsetzen zu können, die Menschen dazu veranlassen, Psychotherapeuten werden zu wollen.

So kommt es nicht selten vor - nicht nur bei Psychotherapeuten, sondern auch bei Ärzten oder anderen helfenden Berufen - dass Machtwünsche, oder auch narzisstische Bedürfnisse,  über die Helferposition ausgelebt werden - hier der mächtige, allwissende, bewunderte Therapeut, dort der kleine, dumme, hilfsbedürftige Patient.

Da Hochsensible solche Rollenangebote eventuell ungefiltert annehmen, kann es soweit kommen, dass sie durch eine Therapie, oder auch ein Coaching, bei dem sie "klein gemacht" werden (was durchaus verdeckt und subtil ablaufen kann) tatsächlich Schaden nehmen.

Als ich begann, mich mit Selbstorganisatorischer Hypnose zu beschäftigen, war ich als Erstes davon beeindruckt, dass es sich um ein absolut freiheitliches Therapieverfahren handelt.

Es werden Methoden und Techniken zur Verfügung gestellt, die es dem Patienten erlauben, mit der Hilfe seines eigenen Experten - dem eigenen Unbewussten - seinen eigenen, ganz individuellen Heilungsweg zu finden.

Der Therapeut erteilt keine Ratschläge oder Suggestionen. Es kann sein, dass er Hypothesen entwickelt, deren Tragfähigkeit aber immer sofort am Unbewussten des Patienten abgeprüft wird.

Der Therapeut weiß nicht mehr als das Bewusstsein des Patienten - die Lösungen kennt aber das Unbewusste des Patienten. Auf diese Weise geschieht die Therapie auf Augenhöhe.

Für Machtmenschen unter den Therapeuten ist Selbstorganisatorische Hypnose nicht das geeignete Verfahren. Wer Macht (missbräuchlich) ausüben will, oder wer sein Ego, als großer Guru, durch Patienten bestätigen lassen will, sucht sich andere Behandlungsverfahren.

Deshalb möchte ich das Psychotherapieverfahren Selbstorganisatorische Hypnose als für Hochsensible besonders geeignet uneingeschränkt empfehlen.

Mehr darüber erfahren können Sie auf meiner website

www.aerztliche-hypnose-frankfurt.de

(bitte beachten Sie besonders den Menüpunkt "Selbstorganisation")

oder auch auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Selbstorganisatorische Hypnose (DGSH)

www.dgshypnose.de